Zwischen Angeln und Schwansen liegt die idyllische Hafenstadt Kappeln. Der als für die Halbinsel Angeln geltende Zentralort bietet neben einer urigen Hafenkulisse die typisch nordische Gemütlichkeit – Das Immobilien hier sehr beliebt sind, scheint kein Wunder zu sein. Die schleswig-holsteinische Kleinstadt hat allerdings noch mehr zu bieten, als den hübschen Hafen und die netten Menschen. Vom Strand bis ins Inland verfügt Kappeln über alles, was das Herz begehrt. Sie interessieren sich für die hübsche Kleinstadt und benötigen mehr Informationen? Gerne stellen wir Ihnen als ortskundiger Immobilienmakler Kappeln vor:
Kappeln – Die Charakterstadt an Schlei und Ostsee
Aus dem kleinen Fischerort, dessen Name von einer Kapelle abgeleitet wird, ist in den vergangenen Jahren, Jahrzehnten und Jahrhunderten ein bekannter und anerkannter Erholungsort geworden.
Eine Stadt mit Geschichte
Bereits im 13. Jahrhundert, so vermutet man, wurde die Kirche St. Nikolai von Seefahrern gegründet, aus der der Ort Kappeln entstanden ist. Kappeln galt als wichtiger Handelspunkt und als erster, sicherer Hafen auf dem Weg zum Wikingerdorf Haithabu. Nicht nur der sichere Hafen, sondern auch der Status als Leibeigenschaft, machen Kappeln zu einem geschichtlich untypischen Teil der Halbinsel Angeln.
Kappeln und seine Bürger waren in den ersten Jahrhunderten wechselnden Gutsherren unterworfen. Als die Einwohner im 17. Jahrhundert zu Leibeigenen gemacht werden sollten, wanderten eine Vielzahl von ihnen aus und gründeten den Flecken Arnis. Im Jahre 1870 erhielt Kappeln dann das Stadtrecht. Im 20. Jahrhundert wurde Kappeln ein wichtiger wirtschaftlicher Knotenpunkt, was vor allem mit dem Bau der Drehbücke und dem Bau der Nestlé-Fabrik, mitten in der Weltwirtschaftskrise, zusammenhing. Ihren wirtschaftlichen Aufschwung erlebte Kappeln allerdings auch in Zeiten des Zweiten Weltkrieges. Einige Geschäftsleute, die eng mit der NSDAP verbunden waren, ließen hier ihre Standorte nieder. Ende der 1930er Jahre bestand Kappeln nur noch aus knapp 2.800 Bürgern. Gegen Kriegsende wuchs die Einwohnerzahl auf über 5.000, denn viele Menschen suchten über den Schiffsverkehr Schutz in Kappeln und der Schlei.
Die Stadt Kappeln profitierte von den vielen Zugewanderten. Verschiedene Fabriken, für Maschinen, Fisch oder auch Bekleidung, waren in der kleinen Stadt ansässig und sorgten für den wirtschaftlichen Höhepunkt. Mit der Eingemeindung von Olpenitz wurde Kappeln in den 1970er Jahren zum Marinestützpunkt und zur Garnisonstadt. Der einst größte Marinehafen an der Ostsee wurde im Jahre 2006 allerdings geschlossen – und wird momentan zum Feriengebiet umgebaut.